Microsoft Security Essentials ist ein kostenloses Antivirenprogramm von Microsoft. Es arbeitet sehr zuverlässig und ersetzt MS Windows Live OneCare als kostenpflichtige Antivirenlösung. Ebenso können Nutzer von Windows Vista und 7 die Microsoft Security Essentials anstelle des kostenlosen Windows Defenders einsetzen, der nur Schutz gegen Ad- und Spyware bietet. Schon seit Windows 8 wurde Microsoft Security Essentials als vollständiges Viren- und Spywareschutzprogramm in den Windows Defender integriert.
Dieser Virenschutz bewahrt den Windows-Rechner vor unterschiedlichsten Arten von Schadprogrammen, darunter Viren, Trojaner, Spyware und Rootkits. Letztere verbergen einen schädlichen Angriff. Nach einer Microsoft Security Essentials Installation wird der standardmäßig vorinstallierte Windows Defender unter Windows Vista / 7 deaktiviert. Microsoft veröffentlicht täglich Aktualisierungen für die Security Essentials. Unter den Standardeinstellungen entpackt das Programm automatisch Dateien, scannt sie und legt sie in Archiven ab. Anschließend durchsucht das Programm alle durch einen Download auf den Rechner gelangten Dateien und jeden E-Mail-Anhang.
Sollte eine Datei verdächtig erscheinen, wird sie durch die Microsoft Security Essentials untersucht, wobei der Nutzer des Rechners vor der Aktion eine Meldung erhält. Er könnte dann die Aktion stoppen. Das empfiehlt sich in seltenen Fällen, weil einige nützliche, aber exotische Programme durch die Microsoft Security Essentials als möglicherweise gefährlich eingestuft und eliminiert werden. Sollte es keine Interaktion des Nutzers mit den Microsoft Security Essentials geben, starten diese nach zehn Minuten die gründliche Untersuchung und nötigenfalls Löschung des verdächtigen Programms.
Vor jeder Änderung nehmen die Microsoft Security Essentials Systemwiederherstellungseinträge vor. Mit diesen kann der Nutzer an einem Wiederherstellungspunkt seine System- und Konfigurationsdateien zurücksetzen. Wer die Microsoft Security Essentials nutzt, wird automatisch ins MS Microsoft SpyNet aufgenommen, wo der Austausch über schädliche Programme erfolgt. Dabei können persönliche Daten übermittelt werden, eine Funktion, welche die Nutzer abschalten können. Die Systemanforderungen für die Microsoft Security Essentials sind ab Windows Vista ein Prozessor mit mindestens 1 GHz Taktfrequenz, mindestens 1 GB RAM und mindestens 200 MB freier Festplattenspeicher. Die Anforderungen für Windows XP liegen etwas niedriger, doch dessen Support endete ohnehin im April 2014. Seither können die Microsoft Security Essentials auf Windows XP Rechner nicht mehr heruntergeladen werden.
Nutzer können den MS-Support direkt per Mail kontaktieren oder sich an einen Händler oder Dienstleister in ihrer Nähe wenden. Das entsprechende Netz ist hervorragend ausgebaut.
Fazit: Die MS Security Essentials sind als Virenschutz absolut zu empfehlen, zumal sie kostenlos zur Verfügung stehen. Microsoft verlangt lediglich eine legale Windows-Version. Seit 2009 gibt es dieses Programm, das auf vielen Millionen Rechnern weltweit installiert wurde.